Die neue ORF-Sendung "Hallo Österreich" will "die österreichische Identität im ganzen Land aufspüren". Die erste Ausgabe fühlte sich wie (nicht allzu gutes) Schulfernsehen an.
Am Dienstagabend startete auf ORF 1 eine neue Sendung, die sowohl als "Österreich-Update" beworben wurde als auch "die Vielfältigkeit und Identität des Landes" präsentieren soll. Schön luftig, denkt man sich, da passt ja eine Menge rein in "Hallo Österreich". Wobei das so grundsätzlich gesamtheitlich Österreichische vielleicht doch nicht so einfach zu vermitteln ist, wenn nur etwa fünf Minuten Sendezeit zur Verfügung stehen. Da muss man (mutige?) Entscheidungen treffen.
Bei der ersten Ausgabe ging es nun darum, dass Österreich "das Land der Berge und der Müllberge" ist. Man erfuhr, dass die Tiroler ein Problem damit haben, was Wanderer so alles zurücklassen - besonders, wenn es um Fäkalien geht. Tatsächlich würden Menschen auch aus den Autofenstern Plastikflaschen, Getränkedosen und Taschentücher werfen. Aber "Hallo Österreich", sind das wirklich Neuigkeiten?