Studie

Distance-Learning: NMS stimmen Strategien besser ab

Online unterrichten - das legten die Schulen in Österreich während des Lockdowns unterschiedlich an.
Online unterrichten - das legten die Schulen in Österreich während des Lockdowns unterschiedlich an.APA/AFP/OLIVIER DOULIERY
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Die Strategien für das Distance-Learning waren nicht in allen Schultypen gleich, wie eine Innsbrucker Studie unter 500 Schulleitern zeigt.

Unterricht aus der Distanz – eine Aufgabe, die die Schulen des Landes im Lockdown durchaus unterschiedlich handhabten. Eine Studie der Uni Innsbruck zeigt nun wie sehr: Diese befragte mehr als 500 Schulleiter aller Schultypen in Österreich. Die Ergebnisse zeugen von einem insgesamt positiven Stimmungsbild.

Doch auch, dass die Strategien für den Distanzunterricht zwischen den Schultypen variierten. Besonders die Neuen Mittelschulen stechen hervor: Dort wurden Strategien deutlich häufiger schul-, fach- und jahrgangsweit abgestimmt und insgesamt positiv wahrgenommen. In Volksschulen hingegen war das vielerorts anders. Schulleiter schätzten die Situation signifikant negativer ein und sahen deutlich höhere Herausforderungen beim Lernen und Lehren mit digitalen Medien.

Schulleiter an sozial stark benachteiligten Standorten trauten ihren Schülern am wenigsten zu, mit dem Distance-Learning zurechtzukommen. Sie tendierten deswegen eher dazu, die Anforderungen herunterzufahren.
Kritik übt die Studie deshalb an der wenig systematischen Aneignung von digitalem Wissen bei den Lehrkräften. Diese erfolgte meist individuell und uneinheitlich.

(juwe)

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