In wenigen Jahren werde Österreich Milliarden Euro für seine lahme Klimapolitik von heute bezahlen müssen, warnt Fiskalrat-Chef Martin Kocher. Das Land brauche zügig einen CO2-Preis.
Die Republik unternimmt zu wenig, um ihre Treibhausgasemissionen zu senken. Das kennen wir schon. Umweltschützer trommeln diese Botschaft inzwischen im Wochentakt. Doch diesmal ist es anders. Diesmal sorgt sich der ehrwürdige Fiskalrat, der Hüter des Staatsfinanzen, um den heimischen CO2-Ausstoß. Denn diesmal geht es ums Geld. Und zwar um jede Menge Geld, wie Martin Kocher, IHS-Chef und Präsident des Fiskalrats klarstellt. Kommt die Koalition in dieser Frage nicht bald in die Gänge, drohen dem Land Zahlungen in Milliardenhöhe.