Schweden

Bandenunwesen in Schweden: „Gekommen mit dem Ziel Kriminalität“

Ausschreitungen migrantischer Jugendlicher in Malmö Ende August. Auslöser dieser Gewalt war diesfalls die Verbrennung eines Korans durch extrem rechte Aktivisten; in Schwedens neuen städtischen Problembezirken ist die Lage aber auch so explosiv.
Ausschreitungen migrantischer Jugendlicher in Malmö Ende August. Auslöser dieser Gewalt war diesfalls die Verbrennung eines Korans durch extrem rechte Aktivisten; in Schwedens neuen städtischen Problembezirken ist die Lage aber auch so explosiv.APA/AFP/TT NEWS AGENCY/-
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Ein unüblich offener Kommentar des Vizechefs der Reichspolizei über das migrantische Bandenunwesen befeuert die Debatte über das allzulange politisch korrekt verdrängte Phänomen.

Die seit Jahren steigende Bandenkriminalität, im Rahmen derer Kriminelle in Teilen Stockholms und Göteborgs jüngst sogar Straßensperren errichtet, gewöhnliche Bürger regelrecht kontrolliert und eine junge Frau getötet hatten, ist in Schweden zum nicht mehr weiter ignorierbaren heißen Thema geworden. Nun sorgt ein für dortige Verhältnisse unüblich offener Kommentar des Vizechefs der Reichspolizei (Rikspolis) bezüglich des meist migrantischen Hintergrunds der Banden für zusätzlichen Brennstoff.

„Derzeit haben wir mindestens 40 verwandtschaftsbasierte kriminelle Netzwerke, auch Clans genannt", so Polizeioffizier Mats Löfving (59) in einem Interview. „Die sind, so behaupte ich, allein mit dem Ziel nach Schweden gekommen, Kriminalität zu organisieren und zu systematisieren. Sie arbeiten daran, Macht zu erlangen, haben große Gewaltbereitschaft und wollen Geld machen."

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