New Yorker Fashion Week

Ausblick auf die New Yorker (Corona-)Modewoche

(c) REUTERS (CAITLIN OCHS)
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Trotz einiger Live-Shows wird die Fashion Week im Big Apple so ganz anders aussehen als bisher.

New York, London, Mailand und Paris. Das Vierergespann der Modemetropolen hat durch die Coronavirus-Pandemie mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Waren bisher Live-Shows mit viel Publikum um ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Aftershow-Parties und Co. die Regeln, sieht die Realität nun ganz anders aus. Vielmehr werden viele Marken auf Hybridmodelle mit einem starken digitalen Fokus setzen, wie ein Blick auf die New Yorker Modewoche, die am 13. September startet, zeigt.

Was wird sich ändern? Zum einen wird sie statt den davor üblichen sechs Tagen nur an vier Tagen stattfinden. Zum anderen werden im Zuge der Modewoche diesmal auch die CFDA Fashion Awards verliehen, die von Juni auf September verschoben wurden.

Den Auftakt wird Designer Jason Wu machen, der seine Frühling/Sommer Kollektion 2021 auf dem Dach der Spring Studios vor einem kleinen Publikum samt Livestream zeigen wird. Den Abschluss wird Tom Ford machen, der Fotos seiner Kollektion veröffentlichen wird.

Wer dabei sein wird und wer nicht

Trotz des verkürzten Schauenplans werden viele Designer die Möglichkeit nutzen, ihre Mode zu präsentieren. So etwa Badgley Mischka, Carolina Herrera, Christian Siriano, Marchesa, Rebecca Mnkoff und Dennis Basso. Viele Modedesigner haben aber auch alternative Pläne, darunter etwa Ralph Lauren, Tommy Hilfiger, Michael Kors, Marc Jacobs, Oscar de la Renta, Proenza Schouler, Tory Burch und Prabal Gurung.

Michael Kors wird seine Kollektion etwa am 15. Oktober in Form eines digitalen experimentellen Streams auf seinen Social-Media-Kanälen zeigen. Prabal Grung wird seine Mode nur in einem privaten Rahmen für Kunden und die Presse zeigen. Und auch Tory Burch wird gesondert ein digitales Lookbook veröffentlichen.

Outdoor und mit 50 Gästen

Einige Shows werden trotzdem live stattfinden, darunter eben jene von Jason Wu aber auch Rebecca Minkoff. Allerdings werden diese im Freien stattfinden und nicht mehr als 50 Menschen im Publikum sitzen, um die Sicherheits-Richtlinien des New Yorker Gouverneurs Andrew Cuomo einzuhalten.

Etwa 60 Designer werden die Möglichkeit in Anspruch nehmen, in digitaler Form, etwa über Lookbooks, Videos und Filme ihre Kollektion auf der Plattform Runway 360 zu zeigen. Diese wurde vom amerikanischen Moderat The Council of Fashion Designers of America ins Leben gerufen. Auf der Plattform wird es auch die Möglichkeit für virtuelle Pressekonferenzen und E-Commerce-Einbindungen geben.

(chrile )

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