Büroflächen

Starre Raumlösungen als Auslaufmodell

Sie sind gut fürs Image, dienen Repräsentationszwecken und werden zum Arbeiten gebraucht. Und sie sind im Wandel. Derzeit laufen viele parallele Entwicklungen, und alle haben ihre Berechtigung.

Das einzig Stete ist der Wandel“, zitiert Ernst Vejdovszky, CEO der S Immo AG, den Philosophen Heraklit mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen bei den Büroflächen. Die Anforderungen an Büroimmobilien seien laufend Veränderungen unterworfen, und Corona habe die vorhandenen Tendenzen verstärkt oder beschleunigt. „Neue Entwicklungen wird es nicht geben“, meint auch Wolfgang Fessl, Geschäftsführer der MRG-Reinberg-Gruppe: „die bisherigen werden schneller oder intensiver stattfinden.“ Ähnlich sieht es Ewald J. Stückler, CEO der Tecno Office Consult Group: „Die Welt stand durch den Lockdown nicht still, sondern hat sich binnen Stunden auf die neue Situation eingestellt.“ So auch die Bürowelt.

Nachverhandlungen

Die Veränderungen sind bereits in Ansätzen erkennbar, allerdings sind vorerst zahlreiche Unternehmen einmal damit beschäftigt, ihre aktuelle Situation zu optimieren. „Unternehmen, die Handlungsbedarf bei Mietverträgen haben, versuchen, ihre Verträge kurzfristig ein bis zwei Jahre zu verlängern beziehungsweise 30 Prozent ihrer derzeitigen Fläche zurückzugeben“, beobachtet Andreas Polak-Evans von Modesta Real Estate, der aktuell zwei US Firmen mit Sitz in Österreich betreut.

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