Comeback

Robben versetzt Groningen in Euphorie

Arjen Robben
Arjen RobbenAPA/AFP/ANP/COR LASKER
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Weltstar Arjen Robben ist für seinen Heimatklub aus der Pension zurück gekommen und lässt Stadt und Fans träumen.

Eigentlich hatte Arjen Roben seine Karriere im vergangenen Sommer nach zehn titelreichen Jahren beim FC Bayern bereits beendet. Doch dann verspürte der 36-Jährige doch wieder ein Kribbeln, trainierte sogar bei seinen alten Münchner Kollegen noch einmal mit.

Für die europäische Spitzenklasse reicht es nach einer auch von vielen Verletzungen geprägten Karriere zwar nicht mehr, für seinen Heimatclub FC Groningen will der Flügelflitzer in der an diesem Wochenende beginnenden Saison in der Ehrendivision aber sehr wohl noch von einigem Wert sein.

Der 96-fache niederländische Nationalspieler war in seiner Jugend für Groningen aktiv, hatte 1996 in der Jugendakademie der Grün-Weißen seine Karriere begonnen. Sein Profi-Debüt gab er ebenfalls für den Verein aus dem Norden der Niederlande und bestritt insgesamt 46 Partien für Groningen, ehe er zur PSV Eindhoven wechselte, gegen die Groningen am Sonntag in die neue Spielzeit startet.

Robben: „Es lief noch nicht ganz flüssig"

Seine Rückkehr löste in Groningen eine riesige Euphorie aus. Dabei versuchen Robben und die Verantwortlichen alles, die Erwartungshaltung etwas zu dämpfen. In der Vorbereitung kam Robben nur zu zwei Kurzeinsätzen, nach einem Jahr Pause soll er behutsam aufgebaut werden. Immer wieder zwangen kleine Wehwehchen den Publikumsliebling zu einer Trainingspause. "Ich bin ehrlich. Es hat in der Vorbereitung schon den einen oder anderen kleinen Rückschlag gegeben", sagte Robben im Vereins-TV. "Es lief nicht ganz flüssig. Ich hatte hier und da ein paar Probleme. Aber das wusste ich auch vorher, dass es nicht 1, 2, 3 so funktioniert."

Doch dass er mit seinen Qualitäten auch mit 36 Jahren noch den Unterschied machen kann, bewies Robben mit seinem Treffer im Test gegen Arminia Bielefeld. "Er ist immer noch fantastisch", lobte Groningens Trainer Danny Buijs. Groningen hofft mit dem Star der Liga auf eine Rückkehr ins internationale Geschäft. Beim Auftaktgegner Eindhoven mit Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt sind die Erwartungen deutlich höher. Nach zwei Jahren ohne Titel soll PSV Rekordmeister Ajax Amsterdam vom Thron stoßen.

(APA/dpa)

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