Tourismus

600.000 italienische Betriebe gefährdet

90.000 Hotels, Geschäfte, Bars und Restaurants in Italien sind der Coronakrise zum Opfer gefallen.

90.000 Hotels, Geschäfte, Bars und Restaurants haben in Italien infolge der Coronakrise geschlossen. Weitere 600.000 Betriebe seien gefährdet, sollte ihr Umsatz in den nächsten Monaten nicht steigen, geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des italienischen Handelsverbands Confesercenti hervor.

Eine halbe Million Betriebe in den Bereichen Tourismus und Gastronomie sei zu Jobkürzungen bereit. Laut einer Umfrage unter den Verbandsmitgliedern seien sieben Prozent der touristischen Betriebe pleitegegangen. Fast jeder zweite Betrieb sei konkursgefährdet.

Bars, Lokale und Restaurants fürchten den bevorstehenden Herbst. Tische im Freien werden dann wegfallen, wodurch sich die Zahl der Gäste weiter reduzieren werde. Besonders gefährdet seien kleinere Betriebe im Tourismus und in der Gastronomie, aber auch in den Bereichen Freizeit, Kultur und Sport. Die norditalienischen Regionen leiden weniger unter den Schwierigkeiten, als jene in Süditalien, ergab die Studie. Der Tourismus macht etwa 13 Prozent des italienischen Bruttoinlandsprodukts aus.

(APA)

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