Quergeschrieben

Denn sie wissen nicht, was sie reden – oder doch?

Unwissen oder bewusste Irreführung? Der Trick mit der Gleichsetzung von Flucht und Migration. Wie Van der Bellen und Grüne an der ÖVP scheitern könnten.

Nimmt man manche Aussagen von Vertretern der Bundesregierung in der vergangenen Woche zum Nennwert, so ist nur ein Schluss zulässig: Entweder sie wissen nicht, was sie da sagen, dann sind sie mehr als bedenklich. Oder sie wissen es, dann waren diese Aussagen bewusst irreführend.

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Hier einige von ihnen ohne Bewertung: Integrationsministerin Susanne Raab hat am Dienstag bei der Präsentation des Integrationsberichts 2020 gesagt: Österreich wolle weder ein „Little Italy“ noch ein China Town. Little Italy in New York ist heute eine Touristenfalle mit mäßigen bis schlechten italienischen Restaurants, immer mehr teuren Wohnungen, teuren Geschäften mit Waren aller Art und Designer-Mode, betrieben oft von sogenannten Trust-Fund-Kids, also jungen Leuten aus reichem Haus. Dieser Stadtteil ist heute sicherer als die meisten anderen Teile von New York. China Town ist ein Migrantenviertel, durchmischt mit sozialem Wohnbau, auch neuen Wohntürmen. Laut einer Statistik aus 2019 ist die Verbrechensrate seit 2010 um mehr als 90 Prozent zurückgegangen. Die Zeit der Bandenkriege ist vorbei.

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