Spartanisch ausgestattet: Apollo-17- Kommandeur Eugene Cernan testet 1972 den Mondrover, bevor er mit Equipment für eine Ausfahrt beladen wird.
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Autos, die man auf den Mond schießen will

Toyota rüstet eine japanische Mondexpedition mit dem wasserstoffbetriebenen Lunar Cruiser aus. Aufbrechen zum Erdtrabanten soll das Vehikel 2029. Dort steht heute schon ein kleiner Fuhrpark von Gebrauchtfahrzeugen herum.

Drei bewährte Mondautos wären aktuell im Angebot (nicht, dass die NASA Verkaufsabsichten hegt), alle drei haben pflegliche Vorbesitzer und eine geringe Kilometerleistung mit maximal 35,9 km auf dem Tacho. Bei einem Exemplar, dem jüngsten mit Baujahr 1972, ist ein Kotflügel beschädigt, der wurde aber notdürftig, wenn auch überaus kunstfertig repariert. Der aufgewirbelte Staub kann sonst lästig fallen. Rost? Kein Thema dank Alubauweise und mangels jedweder Luftfeuchtigkeit.

Einer unverbindlichen Probefahrt stehen zwei größere Probleme im Weg: Die Fahrzeuge sind 348.400 Kilometer von der Erde entfernt, und ihre Antriebsbatterien haben vor gut 50 Jahren ihr Leben ausgehaucht.


Wo ist der Roadster? Es gibt neben den drei Lunar Roving Vehicles (LRV) der NASA, die nach den Apollo-Missionen 15, 16 und 17 auf dem Mond zurückgelassen worden sind, sonst nur einen einzigen Pkw, der extraterrestrisch unterwegs ist: Elon Musks Tesla Roadster, der 2018 als Probeballast auf der Trägerrakete Falcon Heavy in den Orbit geschossen worden ist – und seither durchs All kreuzt.

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