Quergeschrieben

Kein Licht am Ende des Tunnels, sondern vielmehr ein Tunnelblick

Weltweit setzt man die Hoffnung auf einen möglichst bald verfügbaren Impfstoff. Risken und Ethik werden dabei ausgeblendet.

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Der Wettlauf um den ersten marktfähigen Impfstoff gegen Sars-CoV2 nähert sich dem Finale. Schon bald soll er verfügbar sein und Rettung bringen. So verkünden es in Endlosschleife Politik, Medien und Pharmafirmen. Doch ist dem wirklich so?

Es ist segensreich, dass Menschen durch Impfungen vor gefährlichen Krankheiten bewahrt werden. Doch stellt sich auch immer die Frage des Risikos. Wie schwierig die Entscheidung im Einzelfall sein kann, wissen alle Eltern, die ihre Kinder impfen lassen. Bei aller Einsicht in die Notwendigkeit etlicher Impfungen schwingt stets auch ein Bangen mit, dass alles gut geht.

Im Hinblick auf die Impfung gegen Sars-CoV2 ist Besorgnis durchaus angebracht. Das Vorhaben ist enorm und ein Milliardengeschäft, Hunderte Millionen Menschen sollen geimpft werden, freiwillig oder per Zwang. Umso verwunderlicher ist es, dass in der öffentlichen Debatte kaum über Nutzen, Risken und ethische Fragen diskutiert wird. „Impfen“ wird getrommelt, möglichst bald und flächendeckend. Dabei läuft man Gefahr, Risken und Probleme nicht mehr wahrzunehmen. Und dabei gibt es einiges, was man als potenzieller Impfkandidat gern wissen und diskutieren würde.

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