US-Open

Reaktionen: "Thiem ist der Houdini des Tennis"

USA TODAY Sports
  • Drucken

Reaktionen zum mitreißenden Endspiel der Herren zwischen Sieger Dominic Thiem und Finalist Alexander Zverev bei den US Open am Sonntag in New York.

Dominic Thiem lachend via Fanwall im leeren Arthur Ashe Stadium zu Bruder Moritz in Österreich: "Leben noch alle zu Hause, hat es die ganze Familie gut überstanden?"

Alexander Zverev (der im Finish ebenfalls Krämpfe hatte): "Wir sind beide physisch starke Spieler, aber man sieht, dass dann trotzdem die Nerven eine Rolle spielen. Man möchte einfach nur gewinnen, ich war kurz davor, ich war zwei Punkte davon entfernt. Aber Glückwunsch an Dominic. Er hat sich diesen Grand-Slam-Titel extrem verdient, wahrscheinlich mehr als ich. Deswegen ist es schon irgendwie auch fair, dass er gewonnen hat."

Herwig Straka (Thiem-Manager): "Die Dramaturgie war einfach ein Wahnsinn. Es war ein episches Finale, das muss man echt sagen - es geht in die Geschichtsbücher ein."

Nicolas Massu (Thiem-Trainer): "Wir müssen diesen Moment jetzt genießen. Das Match heute war wirklich tough, wie ein Drama, wie ein Film bis zum Ende."

Boris Becker (Eurosport): "Dominic Thiem hat sich aus einer scheinbar unmöglichen Situation befreit. Ich nenne ihn Houdini, Houdini des Tennissports. 2:0 Sätze hinten, Break hinten, Zverev serviert bei 5:3 im fünften Satz zum Match. Und irgendwie schafft es der Österreicher dieses Match nicht zu verlieren. Den Mut nicht zu verlieren. So ist das im Sport, das Match nicht zu verlieren."

Karin Thiem (Mutter direkt zum Sohn via ServusTV): "Hallo Domi! Ich gratuliere, ich bin fix und fertig. Ich bin sprachlos. Das war Wahnsinn jetzt, ich hoffe, der Rest der Familie hat das auch überstanden. Es ist so schön, dass du dir deinen Traum fürs Leben erfüllt hast."

Wolfgang Thiem (Vater, Trainer direkt via ServusTV): "Kannst du dich noch erinnern, als wir vor drei Wochen mit dem Auto nach Deutschland gefahren sind, was du da gesagt hast? Genau das ist eingetreten. Wahnsinn. Ich bin riesig stolz auf dich, obwohl ich heute, zwei- drei Mal vor dem Fernseher aufgestanden bin, weil ich es nicht ausgehalten habe."

(APA/Fin)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Tennis: US OPEN
US-Open-Analyse

Tennis, ein wunderbar fürchterlicher Kopfsport

Doppelfehler am Fließband, angsterfüllte Slicebälle, mentale Achterbahnfahrten: Das Grand-Slam-Finale in New York war spielerisch eines der schlechtesten und dramaturgisch eines der besten der vergangenen 20 Jahre.
Mit dem Triumph von New York hat Dominic Thiem seine Karriere mit dem ersten Major-Titel angereichert.
Durchbruch

Dominic Thiem spielt jetzt in einer anderen Liga

Mit dem Triumph von New York hat Dominic Thiem seine Karriere mit dem ersten Major-Titel angereichert. Der Weg dorthin war steinig und steil, doch die nächsten Aufgaben zur Verwirklichung des Traumes, Nr. 1 der Welt zu werden, verlangen weitere Höchstleistungen.
Dominic Thiem
Anstoß

Thiems erster Grand-Slam-Triumph ist erst der Anfang

Dominic Thiem gewann die US Open, es war der erste große Erfolg des 27-jährigen ÖTV-Stars. Und weitere werden folgen, selbst der Sprung zur Nummer 1 der Welt ist machbar.
Tennis: US OPEN
Am Ziel

Dominic Thiem gewinnt die US Open

Der Niederösterreicher holt in seinem vierten Grand-Slam-Finale den ersten Titel. Thiem bezwingt den Deutschen Alexander Zverev nach 0:2-Satzrückstand im Tiebreak des fünften Satzes. „Ich kann es nicht wirklich glauben noch. Es war ein völlig verrücktes Match, völlig verrückter Tag auch!"

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.