Gastkommentar.

Hat Österreich die Gigabit-Ära verpasst?

Wo bleibt Österreich beim Breitbandausbau? Derzeit springen wir vom Schlusslicht zumindest ins Mittelfeld.

Japan, Litauen, Schweden und Südkorea sind Spitzenreiter beim Breitbandausbau mit Glasfaser. Das rechnet eine OECD-Statistik vor. Diese Länder ebnen ihren Bürgern und Unternehmen den Weg zur Gigabit-Gesellschaft. Wo bleibt Österreich? In den meisten Auswertungen sind wir Schlusslicht. Solche Berichte sind statistisch akkurat, blicken aber rückwärts, nicht vorwärts.

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In den Statistiken des FTTH Council Europe und im Glasfaserranking der OECD ist Glasfaser nicht gleich Glasfaser. Gezählt werden nur Anschlüsse bis in die Wohnung, zum Grundstück und Gebäude. Glasfaseranschlüsse bis zum Verteilerkasten außerhalb von Gebäuden, wie es bei DSL oder Koaxialkabel der Fall ist, werden explizit ausgeschlossen. Bei DSL wenig verwunderlich, denn es kann mit der Internetqualität einer Glasfaserleitung nicht mithalten. Bei der Kabeltechnologie, die wir bei Magenta nutzen, ist das paradox. Unser Kabelnetz, eine Mischung aus Glasfaser- und Docsis-Koaxialkabeltechnologie, ist vielfach schneller als DSL und bietet sogar mehr Kapazität und Speed als reine Glasfaseranschlüsse.

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