Ikone

Pasha de Cartier in der Neuauflage

Zeitreisende. Rami Malek, Willow Smith, Troye Sivan, Maisie Williams und Jackson Wang (v. l).
Zeitreisende. Rami Malek, Willow Smith, Troye Sivan, Maisie Williams und Jackson Wang (v. l).beigestellt
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Cartier legt die 1980er-Ikone „Pasha de Cartier“ neu auf. Die Uhr macht ihrem Namen noch immer alle Ehre.

Du bist immer noch der gleiche Pascha wie vor 35 Jahren!“ Wenn einem Mann dieser Satz zu Ohren kommt, ist das normalerweise kein Kompliment. Anders verhält es sich, wenn es sich um den Uhrenklassiker „Pasha de Cartier“ handelt. In diesem Fall weisen Macho-Eigenschaften offensichtlich auf etwas Positives hin. Man erinnere sich daran, dass diese Uhr einst durch ihre ungewöhnliche Gestaltung und gewagten Details von sich reden machte, was auch für manchen Pascha gelten dürfte.

Aufsehen erregte auf der einen Seite die kühne Kombination aus runder Grundform und quadratischer Minuterie. Hier ging es darum, aufzufallen, und keineswegs um eine Verbesserung der Ablesbarkeit – schließlich hängt auch ein richtiger Pascha die Vernunft nicht höher als notwendig. Mindestens ebenso eigensinnig präsentierte sich die sogenannte Kettenkrone: Die Uhr ließ sich erst dann auf eine neue Kraftzufuhr oder Korrektur der Zeit ein, wenn man vorher einen edelsteinbesetzten Kronenschutz abschraubte und an der dafür vorgesehenen Kette herunter­hängen ließ. „Form follows function“ geht anders. Des Weiteren ließ die selbstbewusste Uhrenkreation mit bügelförmigen Bandanstößen aufhören, die links und rechts in der Form einer ­Pyramide auslaufen. 

Cartier legt die 1980er-Ikone „Pasha de Cartier“ neu auf.  Die Uhr macht ihrem Namen noch immer alle Ehre.
Cartier legt die 1980er-Ikone „Pasha de Cartier“ neu auf. Die Uhr macht ihrem Namen noch immer alle Ehre. beigestellt

Neue Features

Nachdem diese Merkmale in den vergangenen Jahrzehnten hie und da modifiziert,  teilweise auch weggelassen wurden, setzt Cartier beim Relaunch der Ikone auf die Gesamtheit der Designcodes, die das Premierenmodell seinerzeit zum Gesprächsthema machten. Weil aber die Zeit auch vor einem ­echten Pascha nicht haltmacht, rüstet Cartier seinen Klassiker mit diversen Weiterentwicklungen für die Zukunft. 

Die Marke bietet nun hinter der aufgeklappten Kettenkrone die Möglichkeit, die Initialen des Trägers eingravieren zu lassen, und auf der Krone selbst sitzt fortan der gleiche Edelstein wie auf dem Kronenschutz, nämlich wahlweise ein blauer Spinell oder ein Saphir. Des Weiteren besitzen die Bandanstöße nun auf der ­Rückseite einen Drücker, mit dem sich ein Krokolederband gegen eine andersfarbige Variante oder aber gegen ein Metallband ­tauschen lässt. Letzteres hat den weiteren Vorteil, dass sich auch ­einzelne Glieder durch einen einfachen Knopfdruck aus- oder einhängen lassen, um die Bandlänge werkzeuglos zu ­variieren. 

Einblick. Die „Pasha de Cartier“ als Skelettuhr in Edelstahl mit Handaufzugskaliber ­ 9624 MC.
Einblick. Die „Pasha de Cartier“ als Skelettuhr in Edelstahl mit Handaufzugskaliber ­ 9624 MC.beigestellt

Die Gliederbänder sind in Edelstahl, Gelb-, Rosé- oder Weißgold erhältlich und passen so zu den vier Gehäusematerialien, die Cartier für seine neue „Pasha“ anbietet. Die Herrengröße beträgt 41 Millimeter, und für Damen hält die Uhrenmarke 35-Millimeter-Modelle, teilweise mit Diamantlünette, bereit. Highlights der Kollektion sind eine Skelettuhr, goldene Tourbillons mit und ohne Brillantbesatz sowie eine Damenuhr mit voll ausgefasstem Gehäuse und Armband bis hin zur „Fine Jewellery“-Variante mit zusätzlich voll besetztem Zifferblatt. Insgesamt kommt Cartier auf 13 Modellvarianten, die allesamt von Manufakturkalibern angetrieben werden. So könnte der moderne Pascha in die Zukunft wandeln, ohne auszusterben …

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