Staatsbesuch

Selenskyj: „Man darf in Minsk kein Blutbad zulassen“

APA/AFP/JOE KLAMAR
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Konfliktherde in Osteuropa dominierten am Dienstag die Gespräche des ukrainischen Präsidenten in Wien.

Der ungelöste Konflikt in der Ostukraine, die schweren innenpolitischen Turbulenzen in Belarus, die Zukunft der Osteepipeline Nord Stream II und die bilateralen Beziehungen standen im Mittelpunkt der Gespräche, die der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem ersten Staatsbesuch in Wien mit österreichischen Spitzenpolitikern führte. Auf Journalistenfragen nach einer österreichischen Vermittlertätigkeit in den diversen Konfliktherden Osteuropas meinte Bundeskanzler Sebastian Kurz: „Österreich war immer ein Ort des Dialogs – und wenn wir unseren Beitrag zu Lösungen leisten können, leisten wir ihn auch.“

Die große Sorge, dass die innenpolitische Krise in Belarus völlig außer Kontrolle geraten könnte, spielte in allen Treffen eine Rolle: „Die Ukraine hat von Anfang an gesagt, dass man in Minsk kein Blutbad zulassen darf“, erklärte Selenskyj vor Journalisten nach dem Treffen mit Bundespräsident Alexander van der Bellen. „Belarus ist unser Nachbar. Es ist uns nicht egal, was dort geschieht.“

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