Börse

Tesla-Rivale Nikola in Bedrängnis

Nikola-Gründer Trevor Milton.
Nikola-Gründer Trevor Milton.REUTERS
  • Drucken

Der Short-Seller Hindenburg Research erhebt schwere Vorwürfe gegen den E-Lkw-Bauer Nikola. Nun dürfte sich die amerikanische Börsenaufsicht einschalten. Die Aktie fällt.

Elektrische Lkw und solche, die sich auf Wasserstoffbasis fortbewegen. Das war vor einigen Jahren die Idee von Trevor Milton, der es mit seinem Unternehmen Nikola (angelehnt an Nikola Tesla) inzwischen an die amerikanische Börse geschafft hat. Nikola hat für seine futuristisch anmutenden Fahrzeuge bereits zahlreiche Bestellungen erhalten, und auch selbst Aufträge, etwa zum Bau eines Wasserstoff-Tankstellennetzes, vergeben. Doch hat Nikola noch keinen seiner Trucks ausgeliefert, sie befinden sich noch in der Entwicklung. Am deutschen Standort Ulm arbeitet man allerdings mit dem Lkw-Hersteller Iveco daran, 2021 Fahrzeuge auf die Straße zu bringen.

Noch steckt in Nikola also viel Hoffnung – es wird als zweites Tesla gehandelt –, die nun zunichte gemacht wurde. Der Short Seller Hindenburg Research bezichtigte das aufstrebende Unternehmen nämlich, zu lügen und zu betrügen. Nun sieht sich der Lkw-Anbieter laut einem Bericht der Agentur Bloomberg womöglich auch noch mit einer Prüfung der US-Börsenaufsicht SEC konfrontiert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.