Interview

„Die Wachablöse auf dem Center Court“

Dominic Thiem und Alexander Zverev
Dominic Thiem und Alexander ZverevUSA TODAY Sports
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Endspiele wie das von Dominic Thiem und Alexander Zverev in New York sind für Veranstalter ein wahrer Segen, sagt Hamburgs Turnierdirektorin Sandra Reichel. Sie hofft auf Zverevs Antreten, spricht über modernisierte Infrastrukturen am Rothenbaum, Geld, Corona – und die Zukunft des Linzer Turniers.

Die Presse: Das US-Open-Finale Dominic Thiem gegen Alexander Zverev war ein Jackpot auch für Veranstalter. Sie müssten als Hamburgs Turnierdirektorin jubeln, weil Zverev als Star spielt. Am Montag startet die Hauptrunde.

Sandra Reichel:
New York war einfach unglaublich! Aber ob Zverev bei uns spielt, ist offen. Ich weiß wirklich nichts, gar nichts! Da gibt es noch keine Entscheidung, ich traue mich nicht zu rechnen nach so einem Grand Slam. Das hat ja sehr viel Substanz gekostet. Wenn er sich dafür entscheidet, wäre es super für Hamburg, für uns. Ich würde es aber auch verstehen, wenn er nicht spielt. Am Freitag wissen wir mehr.

Es wäre für Hamburg trotz Stars wie Medvedev, Tsitsipas, Berrettini, Monfils, Fognini etc. das Zugpferd. Herrscht in Deutschland jetzt auch so eine Euphorie wie in Österreich?

In Deutschland merkt man es schon sehr stark, jeder spricht von diesem Finale bei den US Open. Der Aufschwung ist überall spürbar, man merkt es auch bei den Tennisclubs in Hamburg. Bei vielen herrscht sogar ein Aufnahmestopp, weil so viele Kinder wieder Tennis spielen wollen. Und unser Turnier ist wirklich sehr gut aufgestellt mit vielen Top-10-Spielern.

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