Drama in Moria

Schweden will vorerst keine Flüchtlinge aus Moria aufnehmen

APA/AFP/ANGELOS TZORTZINIS
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Die rot-grüne Regierung in Stockholm kritisiert die griechische Asylpolitik ungewöhnlich scharf.

Schweden will Zelte, Decken und Toiletten ins griechische Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos schicken: Die Lage der Flüchtlinge im niedergebrannten Camp sei eine „humanitäre Katastrophe“, sagt Schwedens Innenminister Mikael Damberg. Aber Flüchtlinge will Schweden vorerst keine aufnehmen, im Gegensatz zu anderen EU-Ländern. Erst müsse die EU-Kommission Stellung beziehen, heißt es aus Stockholm.


Zugleich kritisiert der sozialdemokratische Justiz- und Einwanderungsminister, Morgan Johansson, ungewöhnlich scharf Griechenlands ineffektives Asylsystem mit seinen viel zu langen Abwicklungszeiten. „Griechenland hat eine eigene Verantwortung zu tragen“, sagte er.

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