Fahrbericht

BMW: Ein vernünftiger Diesel mit etwas Elektrohilfe

Schnittig und sparsam: 320d.
Schnittig und sparsam: 320d. (c) Norbert Rief
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BMW hat die 3er-Serie mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet.

Wien. Man kennt von BMW ja durchaus unvernünftige Autos, die aber – das muss man zugeben – recht viel Spaß machen und in manchen Wiener Bezirken für Volksaufläufe sorgen.

Bei diesem BMW ist uns niemand nachgelaufen, um ein Foto zu machen (ehrlich passiert beim BMW X5M Competition). Der 320d xDrive ist kein Auto, nach dem man sich umdreht. Es ist ein unspektakulärer Gebrauchsgegenstand und eine der vernünftigsten Limousinen, die man kaufen kann. Solide verarbeitet, sehr sparsam im Verbrauch (wir kamen auf etwa sechs Liter), dank des Wachstums des neuen 3er um acht Zentimeter auf 4,71 Meter mit mehr Platz auf der Hinterbank, mit einer schnell und präzise schaltenden Achtgangautomatik – kurz: Das ideale Fortbewegungsmittel, um von A nach B zu kommen.

Den in Steyr gebauten 2,0-Liter-Dieselmotor mit 190 PS (140 kW) haben wir schon in anderen BMW-Modellen zu lieben gelernt, hier bekommt er sanfte elektrische Unterstützung von einem 48-Volt-Startergenerator sowie einer zusätzlichen Batterie, die man mittels Bremsenergie lädt und die helfen soll, den Verbrauch zu senken. Preislich beginnt der 320d xDrive als Limousine bei 46.600 Euro – mit einigem Spielraum nach oben. (rie)

Compliance-Hinweis: Die Reisen zu Produktpräsentationen wurden von den Herstellern unterstützt. Testfahrzeuge wurden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.09.2020)

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