Coronavirus in der Red-Bull-Akademie

GEPA pictures/ Jasmin Walter
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28 Spieler und Betreuer des Salzburger Eishockey-Nachwuchses sind infiziert. Der Betrieb wurde eingestellt.

In der Akademie des Eishockey-Nachwuchses von Red Bull Salzburg hat sich ein Corona-Cluster gebildet. Inzwischen wurden 28 Personen positiv auf Covid-19 getestet, teilte die Stadt Salzburg am Freitagvormittag mit. Betroffen ist das U18-Eishockey-Team. Der Trainings-, Meisterschafts- und Akademiebetrieb ist laut Auskunft von Red-Bull bis auf weiteres eingestellt.

Seit Donnerstagabend läuft das Kontaktpersonen-Management der Gesundheitsbehörde auf Hochtouren. Am Freitag konzentrierte sich das Contact-Tracing auf die drei Schulen, die von den Jugendlichen besucht wurden, sowie das außerschulische Leben der Spieler. Das betroffene Team wird bis nächsten Freitag, 25. September, in der Akademie isoliert und kaserniert. Alle anderen vor Ort befindlichen Jugendlichen und das Personal werden im Laufe des Freitags mit einem Schnell-Test getestet und nach einem negativen Ergebnis abgeholt oder nach Hause entlassen.

Dass die Corona-Ampel für die Landeshauptstadt auf Gelb geschaltet wurde, sei aufgrund der aktuellen Fallzahlen zu erwarten gewesen, hieß es in einer weiteren Mitteilung der Stadt Salzburg. Viele Ansteckungen würden weiterhin im Familienkreis von Reiserückkehrern vorkommen. Die aktuellen österreichweiten Maßnahmen sollten aber auch in Salzburg zu einer Verlangsamung des Infektionsgeschehens führen.

„Heikle Phase"

Wäre das nicht der Fall, könnten weitere Maßnahmen der Stadt folgen, hieß es. "In dieser heiklen Phase sind wir ganz besonders auf die Mitwirkung der Salzburgerinnen und Salzburger angewiesen. Die Gebote der Stunde sind 'der g`sunde Abstand', die Reduzierung der Kontakte, verstärkte Hygiene und der Hausverstand", so Michael Haybäck, der Leiter der Bezirksverwaltung.

Mit Stand Freitagfrüh waren in der Stadt Salzburg 108 Menschen mit dem Virus infiziert (davon 7 Personen im Covid-Haus des Landeskrankenhauses), 143 Personen waren als Kontaktperson der Kategorie 1 abgesondert, 68 Personen als Kontaktperson der Kategorie 2 verkehrsbeschränkt.

(APA)

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