Gastronomie

Im Franz von Grün zwischen Blaumann und Abendrobe

Sissy Rabl
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Ein Veranstaltungsort für kulinarische Gastspiele und allerhand Events enstand in Arbesthal aus einem ehemaligen Heurigen.

Wie lang bleibt der denn hier stehen?“, habe der Nachbar beim Anblick des schwarz gebrandeten Containers gefragt. „ Ja, eigentlich für länger“, war die Antwort. So ein Container vor der Eingangstür macht sich immerhin gut als Lager und auch als Werbefläche. In großen weißen Lettern steht da „Franz“ geschrieben. In erster Linie macht er aber auch neugierig, so ganz deplatziert in einer Kellergasse im niederösterreichischen Arbesthal, wo sich sonst traditionelle Bierbankheurige aneinanderreihen. Ganz zufällig ist das nicht, immerhin ist einer der Verantwortlichen hier auch Werbetreibender.

Florian Mainx und Alex Stranig haben sich eines leer stehenden ehemaligen Heurigen („Franz“) eine halbe Stunde außerhalb Wiens angenommen und ihn veredelt und gleich obendrauf geadelt („. . . von Grün“). Klassisches Wirtshausmobiliar und beengende Holzvertäfelungen mussten weichen, stattdessen setzt man jetzt auf nordische Geradlinigkeit. Wenig Schnickschnack, viel Beton, eine Bar, mit der man Tetris spielen könnte, so geometrisch ist sie angeordnet. Tatsächlich schlägt einem schon beim Eintreten erfrischende geräumige Kühle entgegen.

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