Der Direktor der US-Bundespolizei sieht böswillige Versuche aus dem Ausland, sich in die Wahl am 3. November einzumischen, und zeigt vor allem auf Russland. Trump gefällt das nicht.
Washington/Wien. Es gehört offenkundig – neben Golf natürlich – zu den neuen Lieblingssportarten von US-Präsident Donald Trump, die Erkenntnisse der Chefs von wichtigen Behörden seiner Regierung in Zweifel zu ziehen und sie so zu entwerten. Diese Woche traf das nach dem Chef des Zentrums für Seuchenkontrolle, Robert Redfield, auch den Direktor der US-Bundespolizei (FBI), Christopher Wray.
„Chris, du siehst also keinerlei Aktivitäten von China, obwohl die Volksrepublik eine viel größere Bedrohung darstellt als Russland, Russland, Russland“, twitterte Trump, nachdem Wray zuvor bei der Anhörung vor einem Kongressausschuss vor neuerlichen russischen Hackerangriffen zur Beeinflussung der US-Wahl am 3. November gewarnt hatte.