Motor

VW verkauft Bugatti: Der Anfang eines Abverkaufs?

Der kroatische Elektropionier Rimac kauft Bugatti von Volkswagen. Das ergibt sogar Sinn – und ist wohl nur der Anfang eines Markenabverkaufs.

So ist das mit Imperien: Sie entstehen, und dann zerfallen sie wieder. Das heutige, (derzeit noch) zwölf Marken umfassende Wolfsburger Imperium hatte der im Vorjahr verstorbene Wiener Ferdinand Piëch errichtet. Als der Enkel von Ferdinand Porsche 1992 den Vorstandsvorsitz der Volkswagen AG übernahm, gehörten neben VW noch drei weitere Marken dazu: Audi, Seat und Skoda.

Zunächst musste Piëch das Reich befrieden – VW aus dem Schlamassel ziehen, in das es unter seinem Vorgänger geraten war. Die Kernmarke litt Not, produzierte viel zu teuer, in Wolfsburg häuften sich Milliardenverluste an. Tausende, eher Zehntausende Arbeitsplätze waren in Gefahr.

Dem Manager mit dem Fachwissen des Ingenieurs gelang die Sanierung, weitgehend ohne Rosskur. Er brachte Skoda auf Schiene (bei Seat dauerte es einige Jahre länger) und gewann Vertrauen und Respekt der Arbeitnehmervertreter und der Politik.

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