Wechselkursentwicklung

Fremdwährungs­kredite: Zeit, auszusteigen

Archivbild: Schweizer Franken in einer Transporttasche
Archivbild: Schweizer Franken in einer TransporttascheREUTERS
  • Drucken

10,7 Milliarden Euro haben Österreicher nach wie vor in Fremdwährungen aushaftend. Der Zeitpunkt für einen Ausstieg ist nun günstig. Der stärkere Euro und niedrige Eurozinsen helfen, das Risiko zu minimieren.

Wien. Ein schönes Eigenheim, halbwegs günstig finanziert – wer vor Jahren zugeschlagen hat, hat jetzt leicht lachen. Denn die Wohnungs- und Hauspreise sind auch – oder vielleicht gerade – in Coronazeiten nicht gefallen. Einer neuen Imas-Umfrage im Auftrag der Erste Bank zufolge erachtet nur noch ein Viertel der Österreicher Wohnen als leistbar. Nur 18 Prozent meinen, dass sie sich in zehn Jahren das Dach über dem Kopf überhaupt noch leisten können.

Aber auch für manch stolzen Eigentümer tickt eine Zeitbombe – nämlich dann, wenn man den Kredit einst in Schweizer Franken oder japanischen Yen aufgenommen hat. Das war verlockend, solange man den Zinsvorteil nutzen konnte. Der ist nun jedoch nicht mehr gegeben.

Immer größeres Loch

Was aber noch schwerer wiegt: Für das meist endfällig vergebene Geld wurde im Zuge des Sparplans ein Tilgungsträger (meist in Form von Er- oder Ablebensversicherungen oder Investmentfonds) abgeschlossen, der im Laufe der Jahre nicht annähernd die erwartete Rendite brachte.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.