Champions-League-Playoff

Fußballspiel in einem Risikogebiet

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Israel befindet sich im Corona-Lockdown, Salzburg muss heute trotzdem das Play-off in Tel Aviv bestreiten. Israel-Teamchef Willibald Ruttensteiner hält die Lage für sicher.

Echte Vorfreude auf ein wichtiges Fußballspiel sieht ganz anders aus. Doch für die Profis von RB Salzburg gab es am Montag weder ein Zurück aus eigenem Antrieb noch ein Einlenken in letzter Sekunde durch Uefa-Funktionäre: 45 Mann machten sich also mit dem Charterflugzeug auf den Weg nach Israel. Trotz des seit Freitag landesweit geltenden Lockdowns soll heute das Champions-League-Play-off gegen Maccabi Tel Aviv im Bloomfield-Stadion (21 Uhr, live Sky) stattfinden.

Dass Maccabi am Montag sogar noch 14 Personen (sieben Spieler, sieben aus dem Betreuerstab) mit positiven Coronatests meldete, tat den Vorbereitungen auch keinen Abbruch. Laut Uefa sei das Spiel durchzuführen, alle Sicherheitsmaßnahmen wurden für dieses Novum – ein Fußballspiel gab es unter diesen Voraussetzungen noch nie – getroffen. Selbst wenn ein Verein, so die bürokratisch anmutende Auskunft, nicht genug Profis mehr zu Verfügung hätte, würde gespielt werden. Zur Not wohl mit U18-Spielern . . .

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