Interview

Gernot Blümel: "Müssen unbedingt von der roten Liste runter"

Gernot Blümel, Finanzminister und ÖVP-Wien-Chef.
Gernot Blümel, Finanzminister und ÖVP-Wien-Chef.APA/HELMUT FOHRINGER
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Finanzminister und ÖVP-Wien-Obmann Gernot Blümel über die Vorverlegung der Sperrstunde und den roten Widerstand.

„Die Presse“: Wollen Sie den Wienern ihr Schitzel nach 22 Uhr verbieten?

Gernot Blümel:
Ich will, dass wir in Wien möglichst viele Arbeitsplätze und Unternehmen durch diese Krise bringen können. Wien ist eine Stadt, die massiv vom Tourismus lebt. Und im Handel ist vor allem die Vorweihnachtszeit extrem relevant. Viele Unternehmen machen einen Großteil ihres Umsatzes in der Vorweihnachtszeit. Wir haben seit letzter Woche leider die Situation, dass Deutschland eine Reisewarnung ausgesprochen hat, heute auch die Niederlande. Das ist eine enorme Belastung für den Standort Wien. Wir müssen es unbedingt schaffen, von dieser roten Liste runter zu kommen. Das können wir nur schaffen, wenn wir die Infektionszahlen senken können.

Warum wird die Sperrstunde auf 22 Uhr vorgezogen?

Wir wissen: Je später der Abend, desto weniger kontrollierbar ist die Problematik der Infektion.


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