Franz Kühmayer: Von Ohnmacht und Erlöserkult

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Der Zukunftsforscher beobachtet einige ungesunde Hoffnungen: darauf, dass einen die Krise verschont. Oder dass alles wieder so wird wie es war. Oder dass einer kommt und uns rettet.

Neulich, auf der EA Lounge der WU Executive Academy, philosophierte der Trendforscher Franz Kühmayer über die heimische Wirtschaftswelt. Er stellte sechs Thesen dazu auf.

1.    Erfolg neu definiert

Die Gesundheitskrise kam überfallsartig, doch in der Regel kündigen sich Krisen mit schwachen Signalen an, „wie ein Tsunami, dem kleine Erdbeben vorangehen.“ Ein solches waren die Erwartungen junger Menschen an Arbeit, Karriere und Jobs, die sich immer drängender abzeichneten. Flexibler sollte alles werden, mobil und „anders“. „Unternehmen“, so Kühmayer, „die diese Signale sahen und schon vor Corona auf remote work umstellten, gehören nun zu den Gewinnern.“ Andere wie die Tourismus- oder die Eventbranche, für die remote work kein Thema war, steckten nun „in einer tiefen existenziellen Krise.“ Für alle gelte: „Mit der Coronakrise verändert sich die Art, wie wir Erfolg sehen.“

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