Analyse

Salzburgs Alptraum endet in 90 Minuten

Jubel nach dem 2:1.
Jubel nach dem 2:1.(c) Gepa
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Mit dem 2:1 in Tel Aviv hat Salzburg den Grundstein gelegt, um den Champions-League-Fluch endgültig abzuschütteln. Die zweite CL-Gruppenphase in Serie winkt, sie ist realistisch, greifbar. Für den Verein würde es Millionen und Topspiele, vielleicht gegen Lionel Messi, bedeuten. Nur Österreichs Fußball blickt dann in eine noch weiter aufgehende Schere.

Zwölfter Qualifikations-Anlauf hin, Corona-Lockdown her und dazu all die Nebengeräusche von starr-kapitalistischer Uefa-Bürokratie, später Uhrzeit, Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit: RB Salzburg hat mit dem 2:1 in Tel Aviv einen sehr großen Schritt in Richtung Champions League gemacht.

Österreichs Serienmeister kann damit noch etwas bewältigen, womit dem Verein ungemein geholfen wäre. Gelingt die, tja: historische erste Qualifikation auf sportlichem Wege (im zwölften Versuch), und das wird sie am kommenden Mittwoch, haben sich all die Geschichten und plumpen Witze über „leere Dosen“ und Flüche endgültig erledigt. Die Tore von Szoboszlai und Okugawa sind dafür Goldes wert. Aber abwarten.

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