Corona-Ampel

Schlagabtausch der ÖVP-Alphatiere

Bisher Seite an Seite: Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz, hier im Wahlkampf 2019.
Bisher Seite an Seite: Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz, hier im Wahlkampf 2019.(c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
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Kanzler Kurz und NÖ-Landeshauptfrau Mikl-Leitner sind sonst ein loyales Duo. Dass man sich öffentlich kritisiert, ist neu. Grund ist der türkis-grüne Hick-Hack um die Corona-Ampel.

Wien. Sie sind die Alphatiere der ÖVP: Johanna Mikl-Leitner und Sebastian Kurz. Sie holte die Absolute für das Land. Er den Bundeskanzlerstuhl für die ÖVP. Unter ihr als Innenministerin machte er seinen ersten Karriereschritt als Staatssekretär. Er verdankt ihr viel. Bisher passte zwischen die beiden ÖVP-Häuptlinge kaum ein Blatt. Das hat sich aber gewendet.

So richtete Kurz Niederösterreich (und Wien) am Wochenanfang medial aus, dass er eine Sperrstunde um 22 Uhr will. Vorarlberg, Tirol und Salzburg haben diese eingeführt. Niederösterreich seinerseits richtete Kurz aus, dass man seinen Wünschen keine Folge leisten werde. Die Sinnhaftigkeit erschließe sich nicht. In Niederösterreich habe es bisher kaum Infektionen in der Gastronomie gegeben. Außerdem wolle man mit permanent neuen Maßnahmen nicht noch mehr Verwirrung stiften als ohnehin vorhanden.

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