Flüchtlinge

Die SPÖ und Moria: Was ist denn nun Parteilinie?

PK SPOe 'ROTES FOYER' ZUM THEMA JUSTIZ UND AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN IN DER CAUSA EUROFIGHTER: RENDI-WAGNER / DOSKOZIL
PK SPOe 'ROTES FOYER' ZUM THEMA JUSTIZ UND AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN IN DER CAUSA EUROFIGHTER: RENDI-WAGNER / DOSKOZILAPA/HELMUT FOHRINGER
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Hans Peter Doskozil ist dagegen, Kinder aus dem griechischen Lager aufzunehmen – und beruft sich auf das Asyl- und Migrationspapier der SPÖ.

Die Botschaft, die Pamela Rendi-Wagner in der Nationalratssitzung am Mittwoch versandte, war an den Kanzler adressiert: „Wie überheblich und arrogant kann man sein, uns zu belehren, uns Europa zu erklären, zu suggerieren, dass Emotionalität das Gegenteil von Sachlichkeit ist?“, fragte sie Sebastian Kurz. Nicht nur die Neos und die SPÖ, auch Hunderte ÖVP-Bürgermeister wären bereit, Kinder aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria aufzunehmen. Denn: „Kinder zu retten ist niemals Symbolpolitik.“

Ob Hans Peter Doskozil hier mitgemeint war, ist nicht überliefert. Aber was für den Bundeskanzler gilt, könnte in diesem Fall auch für den burgenländischen Landeshauptmann gelten, immerhin ist auch Doskozil dagegen, Kinder aus Moria nach Österreich zu holen. „Ich halte wenig von Einzelmaßnahmen, um sein soziales Gewissen zu beruhigen und wieder zusehen zu können, wie täglich Menschen im Mittelmeer ertrinken“, sagte er am Wochenende der Zeitung „Österreich“.

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