Die gläserne Decke gibt es auch für Ökonominnen. Woran es in der Regel scheitert.
Warum sollte es in den Wirtschaftswissenschaften anders zugehen? Frauen stellen zwar die Hälfte der Weltbevölkerung, geht es aber um Einfluss und Macht, sind sie plötzlich in der Minderzahl. Das gilt für die politische Elite genauso wie für die Führungsetagen von Unternehmen. Das weibliche Geschlecht schafft es nur selten an die Spitze, Stichwort gläserne Decke. In der Welt der Ökonomie ist das nicht anders. Von in Summe 20 Ökonomen, die es heuer ins Ökonomenranking von „Presse“, „FAZ“ und „NZZ“ geschafft haben, sind lediglich drei Frauen: Budget- und Steuerexpertin Margit Schratzenstaller (Rang vier), Föderalismusexpertin Monika Köppl-Turyna vom Thinktank Agenda Austria (Rang zwölf) und WU-Umweltökonomin Sigrid Stagl (Rang 15).