Jobsuche digital

„Perfektion ist eine Illusion“

(c) MGO (Marin Goleminov)
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Trotz Corona: Es gibt Jobs. Man muss sich nur jetzt auf rein digitale Abläufe einlassen. Zwei Umsteiger und eine Personalchefin erzählen, was sie im Lockdown dazulernten.

Catharina Fendt und Michael Pecnik haben eines gemeinsam: Beide gingen im März auf Jobsuche, als die Arbeitswelt vermeintlich stillstand. Stand sie still? Nicht im geringsten.

Schon am Tag nach ihrer Bewerbung hatte Communication Managerin Fendt eine Antwort in ihrer Mailbox: „Wir wollen Dich kennenlernen.“ Das Du verrät es: Fendt hatte sich bei Ikea beworben. Alles ging so schnell, dass sie vor dem ersten Videointerview gerade noch Zeit hatte, ein paar Ikea Möbel ins Bild zu rücken. Merke: Früher passte man Outfit und Styling der Zielfirma an, als gehöre man schon zum Team. Für Videointerviews gleicht man jetzt auch den Bildhintergrund an. Wer die falschen Möbel hat oder nichts Privates preisgeben will: neutralen Fotohintergrund einziehen.

Catharina Pulka, Ikea
Catharina Pulka, Ikea(c) IKEA/Johannes Brunnbauer (Johannes Brunnbauer)

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