Devisenmarktinterventionen

Schweiz schützt Franken

Die Notenbanker stemmen sich gegen eine Aufwertung.

Zürich. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will ihre im Zuge der Coronakrise verstärkten Devisenmarktinterventionen beibehalten, um eine für die Wirtschaft schädliche Aufwertung des Frankens zu unterbinden. Denn dieser gilt unter Investoren als sicherer Hafen und gewinnt in unsicheren Zeiten stets an Wert – was Schweizer Waren im Ausland verteuert. Künftig will die Notenbank jeweils am Quartalsende das Volumen ihrer Devisenmarktinterventionen bekannt geben. Bisher legte man darüber nur einmal im Jahr Rechenschaft ab. 2019 wurden in Summe Fremdwährungen in der Höhe von 13,2 Mrd. Franken (rund 12,3 Mrd. Euro) erworben. Heuer dürfte der Betrag höher ausfallen. (sda)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.09.2020)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.