Taxi gegen Uber

Eine Branche am Pannenstreifen

Ab 2021 sollen für Taxis und Mietwagen einheitliche Regeln gelten. Die Wettbewerbsbehörde sieht das Gesetzesvorhaben äußerst kritisch.
Ab 2021 sollen für Taxis und Mietwagen einheitliche Regeln gelten. Die Wettbewerbsbehörde sieht das Gesetzesvorhaben äußerst kritisch. (c) picturedesk
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„Innovationsfeindlich“ nennt die Wettbewerbsbehörde neue Regulierungen in der Personenbeförderung.

Wien. Die Straße ist ein umkämpfter Markt. Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen der Wiener Taxilobby und Online-Vermittlungsdiensten. So musste der Fahrdienstanbieter Uber nach einem Urteil des Wiener Handelsgerichts im Sommer 2018 seine Dienste sogar vorübergehend einstellen. In den vergangenen Monaten ist es vergleichsweise still geworden im Konflikt zwischen Taxi und Uber. Durch den Wegfall des Tourismus und den starken Einbruch der Gastronomie musste die gesamte Branche der individuellen Personenbeförderung kürzertreten. Das Kriegsbeil wurde vorerst beiseitegelegt.

Bis gestern. Jetzt ist er nämlich da, der Endbericht zur im September 2019 gestarteten Branchenuntersuchung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) zum Taxi- und Mietwagenmarkt. Solche Untersuchungen kann die Behörde einleiten, wenn sie vermutet, dass der Wettbewerb in einem Wirtschaftszweig eingeschränkt oder verfälscht ist. Und diese Vermutung sieht die BWB hier bestätigt.

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