Bundesliga

Ein Prüfstein für die Linzer Torlawine

Lask empfängt im Schlager der Runde den WAC.
Lask empfängt im Schlager der Runde den WAC.GEPA pictures
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Lask empfängt im Schlager der Runde den WAC.

Linz/Wolfsberg. Einen Spaziergang wie zuletzt im Europacup erwartet beim Lask am Sonntag niemand. Nach dem 7:0-Aufstieg gegen Dunajska Streda in der dritten Europa-League-Quali-Runde empfangen die Linzer am Sonntag (17 Uhr, live, Sky) im Bundesliga-Schlager den WAC. Und die Kärntner rechnen sich durchaus Chancen aus. 2019/20 behielt man in Pasching gegen die Linzer zweimal mit 1:0 die Oberhand.

„Vielleicht können wir diesen Lauf des WAC drehen“, sagt Lask-Trainer Dominik Thalhammer. Aber: „Der WAC ist schon eine Herausforderung, um taktisch gute Lösungen zu finden. Eine knifflige, herausfordernde und spannende Aufgabe.“ Die Kärntner seien nicht schlechter als in der Vorsaison und hätten sich sehr gut verstärkt.

Im eigenen Team drehte sich in der Vorbereitung viel um das Thema Rotation. Doch möglicherweise gibt es heute im Vergleich zum Europacup gar keine Wechsel, Thalhammer konnte ob der komfortablen Führung gegen den slowakischen Tabellenführer wichtige Spieler frühzeitig austauschen. „Leistungsdaten, Laufleistung, Sprintleistungen. Ich will mir das alles anschauen und wenn das passt, werden wir mit der bestmöglichen Aufstellung spielen“, kündigte der Lask-Trainer an.

Am Donnerstag folgt jedoch schon das im Kampf um den Einzug in die Gruppenphase entscheidende Europa-League-Duell bei Sporting Lissabon. Das spielt in den Überlegungen sicher auch eine Rolle. „Jetzt geht es erst einmal step by step‘ für uns, jetzt steht einmal der WAC an. Sporting werden wir uns im Detail am Montag widmen“, erläuterte Thalhammer.


Torjäger-Duell. Explizit warnte der Lask-Coach vor WAC-Angreifer Dario Vizinger. Der 22-jährige Kroate ist im Lavanttal auf dem besten Weg, den Abgang von Topstürmer Shon Weissman wettzumachen. Sollte die Elf von Ferdinand Feldhofer in Linz nicht verlieren, würde sie den bisherigen Klubrekord von fünf ungeschlagenen Auswärtsspielen in Folge einstellen.

Dagegen spricht, dass beim Gegner nach dem 7:0-Spektakel im Europacup in puncto Toreschießen der Knoten geplatzt sein könnte. „Wir haben bewiesen, dass wir Tore schießen können. Mit sieben Stück kann man positiv in die Zukunft schauen“, meinte Lask-Torjäger Marko Raguz. ⫻

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.09.2020)

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