Europas Wirtschaft um 1,7 Prozent gewachsen

Verwaltungsgebaeude  der europaeischen Zentralbank in Frankfurt/Main (EZB)
Verwaltungsgebaeude der europaeischen Zentralbank in Frankfurt/Main (EZB)(c) BilderBox (Bilderbox.com)
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Das Bruttoinlands-Produkt der EU ist im zweiten Quartal 2010 um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Fünf Länder verzeichneten aber eine Rezession.

Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) in der Eurozone und in den EU-27 lag nach einer Schnellschätzung von Eurostat im 2. Quartal 2010 um je 1,7 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Spitzenreiter war dabei die Slowakei mit plus 4,9 Prozent vor Deutschland (3,7). Österreich lag mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent auch über dem EU-Schnitt.

Insgesamt lagen am Freitag Daten von Eurostat für 19 EU-Staaten vor. Zuwächse im Jahresquartalsvergleich gab es dabei für 14 Länder, fünf EU-Staaten wiesen einen Rückgang auf. Hinter der Slowakei und Deutschland folgen Schweden (3,6), Estland (3,5), Belgien und Tschechien (je 2,2), Niederlande (2,1), Österreich (2,0), Frankreich (1,7), Großbritannien (1,6), Portugal (1,4) Italien und Litauen (je 1,1) und Ungarn (0,1).

Rezession in fünf Ländern

Einen BIP-Rückgang verzeichneten Lettland (-3,9), Griechenland (-3,5), Bulgarien (-1,5), sowie Spanien und Zypern (je -0,2).

Im BIP-Vergleich des zweiten mit dem ersten Quartal 2010 gab es sowohl im Euroraum als auch in den EU-27 einen Anstieg um 1,0 Prozent. Dabei lag Litauen mit plus 2,9 Prozent an der Spitze, gefolgt von Deutschland (2,2). Österreich lag mit +0,9 Prozent leicht unter dem EU-Schnitt.

(APA)

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