Im Wettlauf um neue Medikamente und Therapien sind am „alten Kontinent“ jede Menge innovativer Konzerne im Rennen.
Wien. Die Pandemie hat viel verändert, so auch die Anlegerwahrnehmung einzelner Sektoren an der Börse. Neben Technologieaktien – die inzwischen teils kräftig korrigieren – sind es auch Titel aus dem Gesundheitsbereich, die zuletzt jede Menge Aufmerksamkeit erhielten. Verständlich, wenn man bedenkt, dass derzeit alles darangesetzt wird, die Coronakrise mit neuen Schnelltests und letztendlich auch mit einem wirksamen Impfstoff zu bekämpfen. Und es drängt inzwischen die Zeit. Denn die Zahl der Infizierten nimmt nicht nur in Österreich wieder kräftig zu.
Bei der Suche nach interessanten Branchenfirmen muss man nicht zwangsläufig in den USA suchen, es lohnt der Blick nach Europa. Hier mischen zahlreiche Konzerne kräftig mit. Die Schweizer Roche Diagnostics gab beispielsweise Anfang September bekannt, dass der Konzern 40 Millionen Covid-19-Tests pro Monat zur Verfügung stellen möchte. Das Ergebnis aus solchen Tests soll bereits nach 15 Minuten bekannt sein. Bis Jahresende ist geplant, die Zahl der Tests mehr als zu verdoppeln.