Heirat

Finanzen und Ehe: Soll ich oder soll ich nicht?

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Der Bund für das Leben ist eine emotionale Entscheidung. Dass diese auch große finanzielle Vorteile bringt, trifft nur bedingt zu. Im Gegenteil: Ist man unachtsam, droht einem bei Pension oder Scheidung das Finanzfiasko.

Wien. Den meisten ist es im Liebestaumel nicht bewusst, aber die Hochzeit ist die wohl wichtigste Finanzentscheidung des Lebens. Ist das Fest einmal bezahlt und die Frage eines gemeinsamen Kontos geklärt, stellt sich die Frage, welche finanziellen Vorteile eine Ehe eigentlich bringt.

Für Frauen bedeutet die Ehe zunächst oft Kinderkriegen und Karenz. Dadurch ergeben sich automatisch Einkommensbußen. Ein veraltetes Rollenbild? Leider nein. „Vielmehr droht bedingt durch die mit Covid-19 einhergehende angespannte Wirtschaftssituation, dass Frauen verstärkt in die tradierten Rollenmuster zurückfallen“, sagt Rechtsanwältin Katharina Braun zur „Presse“. „Ich halte das für gefährlich“, sagt die Scheidungsjuristin. „Denn es gibt immer noch kein Pensionssplitting. Dadurch sind viele Frauen von Armut im Alter bedroht. Frauen bekommen im Durchschnitt um 34 Prozent weniger Pension als Männer.“

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