"Niemals Selten manchmal Immer". Der Film ist eine leise Widerstandsodyssee.
Geschichten des Jahres 2020

Klug, schön unbeugsam: Die vielen Facetten des Filmfeminismus

Das Hollywood-Kino steht seit #MeToo im Zeichen der Gleichberechtigung. Oftmals eindimensional. Ein kleiner Überblick.

Geschichten des Jahres. Dieser Artikel ist am 29. September 2020 erschienen.

Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass sich die Wahrnehmung von Frauen im Film (und in der Filmindustrie) in den vergangenen Jahren deutlich verändert hat. Der Weinstein-Skandal, die #MeToo-Lawine, die zahlreichen Initiativen, die den Aufwind der Empörung nutzten, um grundlegende Gleichstellung in der Branche zu fordern - all das wirkt bis heute nach.

Man(n) sollte diese Entwicklung nicht über Wert verkaufen: Wahrnehmung ist nicht gleich Wirklichkeit, Lippenbekenntnisse und Symbolpolitik machen noch keinen Strukturwandel. Fakt ist aber, dass Filme von und über Frauen derzeit verstärkt im öffentlichen Fokus stehen. Auch das Bewusstsein für Geschlechterklischees und überholte Rollenbilder scheint gestiegen zu sein.

Starke Frau als Musterexemplar. Die ganze Filmwelt hat sich Feminismus auf die Fahnen geschrieben und will auf der Leinwand mit gutem Beispiel vorangehen. Aber was versteht sie eigentlich unter diesem traditions reichen Begriff?

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