"Ois in an"

Gastronomieprojekt: Frauen helfen Frauen aus

Christine Pichler
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In der Lerchenfelder Straße entsteht ein soziales Gastronomieprojekt für junge Frauen mit Migrationshintergrund.

„Ohne Arbeit ist es schwer, Deutsch zu lernen“, meint die 24-jährige Narges Ayubi. Ohne gute Deutschkenntnisse ist es wiederum schwer, Arbeit zu finden. Diese Erfahrung hat die junge Afghanin in Wien bei unzähligen Bewerbungsgesprächen gemacht. Seit 2015 lebt sie hier als Asylberechtigte, hat ihren Schulabschluss nachgeholt und vergeblich eine Lehrstelle gesucht. „Man hat immer einen Grund gefunden, mich nicht zu nehmen“, sagt sie. Frauen wie sie wollen nun Barbara Pöll, Montserrat Romero und Stefanie Grünewald mit dem Gastronomieprojekt „Ois in an“ unterstützen.

Vor ein paar Jahren gründeten die drei gemeinsam mit zwei weiteren Vorständinnen (Miriam Baghdady, Anna Lamch) den Verein Free Girls Movement. Die Organisation soll Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund (meist aus Somalia, Afghanistan, dem Irak, Iran und Syrien) mit Projekten, Coachings und Mentoring- Programmen bei der Arbeitssuche, Aus- und Weiterbildung anleiten. In zweimonatigen Kursen werden Frauen im Alter von 15 bis 25 Jahren, die kurz vor dem Arbeitseinstieg oder dem Schulabschluss stehen, von Studentinnen begleitet, die ihnen beim Spracherwerb helfen und ihre sozialen Kompetenzen stärken sollen.

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