Interview

Michael Ostrowski: „Ich finde TV-Krimis zu 90 Prozent langweilig“

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Spätestens seit der ORF-Serie „Schlawiner“ ist der Steirer Michael Ostrowski als Darsteller lakonischer Slacker etabliert. Nun spielt er in einer ARD-Reihe einen Privatdetektiv – und versichert: „Das ist kein typischer Krimi.

Wer Michael Ostrowski fragt, warum er sich ausgerechnet diesen Künstlernamen ausgesucht hat, kriegt garantiert einen Schmäh aufgetischt. Jedes Mal erfindet er etwas anderes. Diesmal ist es die Story, eine russische Familie habe ihn als Kind adoptieren wollen. Er habe abgelehnt. Aber der Name habe ihm gefallen: Ostrowski. Dabei ist Michael Stockinger (so sein richtiger Name) vermutlich nie in Russland gewesen. Und vielleicht ist auch der Hinweis, er sei nur deshalb nicht in Rottenmann sondern in Leoben geboren worden, weil seine Mutter sich Sorgen über seine Steißlage machte, ein G'schichtl. Genützt habe es nichts. Er sei trotzdem mit dem Allerwertesten voran erschienen . . .

Will sagen: Unangepasst war er immer. Das passt auch ganz gut auf die Rollen, die er spielt. Gerade ist er in Köln für die dritte Staffel der deutschen Comedy-Serie „How to sell drugs online fast“ vor der Kamera gestanden. „Ich spiele da einen Drogen dealenden Pferdeknecht. Der ist ziemlich abgefuckt, aber lustig.“ Viel Zeit hatte er dafür aber nicht, weil er zeitgleich seinen eigenen Film drehte: „Der Onkel“.

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