Wein

Im Keller: Grüner Veltliner Altenberg

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Die Währung großer Weine ist ihre Langlebigkeit.

„Das gibt’s doch nicht“, meint Hans Nittnaus. Ausgerechnet über seinen Grünen Veltliner will ich schreiben! „Ja“, sage ich und denke mir: „Selbst schuld.“ Denn der „Altenberg Leithaberg DAC 2019“ ist wirklich ein „Gibt’s doch nicht!“. Und es gehört schon was dazu, damit der Hofer aus dem Weinviertel einen burgenländischen Grünen Veltliner lässig findet. Und während wir also über den „Altenberg“ sinnieren, spontan vergoren, Säureabbau, sehr cremig, sehr viel Druck, springt Martin Nittnaus auf und holt seinen Grünen Veltliner „Elektra 2019“. Null Kompromiss, null Schwefel, einer der spannendsten Natural Wines, die ich seit Langem getrunken habe. Vater und Sohn Nittnaus aus Gols bieten also ein ziemliche spannendes Spektrum in Sachen Grüner Veltliner. Und dürfen sich nicht wundern, wenn ich ihre grandiosen Blaufränkisch vom Leithaberg oder die Ikone „Comondor“ hier nur am Rande erwähne. Hans Nittnaus’ Credo gilt übrigens auch für seine Weißweine. Die Währung großer Weine ist ihre Langlebigkeit.

Hans und Anita Nittnaus, „Grüner Veltliner Altenberg“, 23 Euro, www.nittnaus.wine

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