Bildung

Die Berufsschulen – ein unbeachtetes Corona-Opfer

APA/dpa/Armin Weigel
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Covid-19. Von A wie analoger Betrieb bis Z wie Zoom-Meeting – auch in den Berufsschulen haben die geltenden Coronamaßnahmen den Schulalltag verändert. Betroffene berichten.

„Händedesinfektion befindet sich in der Klasse und auch die Kameras sollen wir regelmäßig desinfizieren“, erzählt die 28-jährige Gloria, die gerade eine Lehre zur Fotografin absolviert. Sie ist eine von 22.000 Schülern, die derzeit im Zuge ihrer Lehrlingsausbildung eine lehrgangsmäßige Berufsschule besucht.

Das bedeutet: Mehrere Wochen am Stück Schule, dann wieder bis zum nächsten Lehrgang im darauffolgenden Jahr unterrichtsfrei – und somit Zeit für die Ausbildung im Betrieb. Der Grund dafür ist simpel: Nicht jeder Bezirk in Österreich hat für alle Lehrberufe eine fachspezifische Berufsschule, pendeln ist so kaum möglich. Geblockte Schulzeiten und eine Unterbringung in Internaten sind somit in regulären Zeiten die Lösung - bei einer Pandemie jedoch eher eine Herausforderung. Neben der standardmäßigen Corona-Dreifaltigkeit (Maske, Abstand und Desinfektion) gelten an den Landesberufsschulen spezielle Voraussetzungen.

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