Anpassung

IHS-Chef: "Es wird eine Pensionsreform geben müssen"

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Niedrige Pensionen werden nächstes Jahr stärker erhöht. Wer davon profitiert und warum Experten die jüngste Anpassung kritisch sehen.

Wien. Die Pensionen werden auch nächstes Jahr steigen – darauf hat sich die Regierung am gestrigen Mittwoch im Ministerrat geeinigt. Kleine Pensionen werden um 3,5 Prozent erhöht und die Ausgleichszulage von 967 auf 1000 Euro angehoben. Ab einer monatlichen Pension von 2333 Euro erhält man lediglich einen Fixbetrag von 35 Euro. Aber wer profitiert davon?

„Frauen und Landwirte“, resümmiert Arbeiterkammerexperte Florian Burger im Gespräch mit der „Presse“. Denn es seien zu fast drei Viertel Frauen, die Pensionen bis 1000 Euro beziehen. Ihre Pension wird um 3,5 Prozent erhöht. Das ist zwei Prozent über der Inflation, die bei 1,5 Prozent lag. Mehr als eine Million Pensionen fallen in diese Kategorie. Auch die Bezieher der Pensionen bis 1400 Euro sind zu mehr als zwei Drittel weiblich. Die Anpassung dieser mehr als 400.000 Pensionen liegt zwischen 1,5 und 3,5 Prozent. Die hohen Pensionen (ab 2.333 Euro) werden um 35 Euro erhöht. Interessant: „Laut unserer Analyse profitieren vor allem die Landwirte.“

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