Wahl-Endspurt

"HC is back": Strache präsentiert Wahlkampfsong im Falco-Stil

Mit seinem „Team HC Strache" kämpft der über die „Ibiza-Affäre“ gestolperte ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl um sein Polit-Comeback.
Mit seinem „Team HC Strache" kämpft der über die „Ibiza-Affäre“ gestolperte ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl um sein Polit-Comeback.APA/HERBERT NEUBAUER
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"Was tut den Mächtigen weh? Ein Kreuzerl bei HC": Ex-Vizekanzler Strache hat für die Wien-Wahl einen Song texten lassen, mit dem er vor allem bei Jungwähler punkten will.

Mit seinem „Team HC Strache" kämpft der über die „Ibiza-Affäre“ gestolperte ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Wien-Wahl um sein Polit-Comeback. Am Donnerstag zeigte er sich sehr zuversichtlich, dass der Einzug in den Landtag und Gemeinderat gelingen werde. Einen finalen Mobilisierungsschub vor allem bei Jungwählern erhoffte er sich mit dem Wahlkampfsong mit dem programmatischen Titel "HC is back".

Knapp drei Minuten dauert der "tolle Ohrwurm", wie Strache das Lieb bezeichnet. Er selbst hat darin gesanglich nur einen kurzen Auftritt - im dazugehörigen Video ist der Parteichef freilich die Hauptfigur. "Was tut den Mächtigen weh? Ein Kreuzerl bei HC", wird im beat-lastigen Song gereimt, um dann im Refrain zu appellieren: "Unterstütz' das Team HC für Wien".

In den stimmlich sehr an Falco angelehnten Zwischenstrophen geht es u.a. um Heimat, eine "starke Polizei", leistbares Wohnen für Österreicher und Corona. "Ich glaube, da ist was gelungen", lobte Strache das Werk "anonymer junger Künstler".

Höbart kritisiert "sogenannte Umfragen"

Das Team, das am 7. Oktober seinen Wahlkampfabschluss am Viktor-Adler-Markt begeht, muss am 11. Oktober die Fünf-Prozent-Hürde überspringen, um Mandate im Landtag und Gemeinderat zugesprochen zu bekommen. Umfragen lassen vermuten, dass ein Einzug knapp werden könnte. Generalsekretär Christian Höbart sprach heute von "sogenannten Umfragen": "Da versucht man, uns künstlich in den Keller drücken." Am Wahlabend werde es eine Überraschung geben.

Allein in Social-Media-Kanälen, in die man nur ein paar Tausend Euro an Wahlkampfgeld investiert habe, habe man bis dato 400.000 Interaktionen verzeichnet. "Er interessiert, polarisiert, elektrisiert nach wie vor", zeigte sich Höbart begeistert über Strache.

Dieser selbst stimmte in den Optimismus mit ein. "Ich bin lange genug in der Politik, um Stimmungen zu spüren" - und ein Besuch beim Jedlerseer Kirtag habe gezeigt, wie groß der Wunsch der Menschen nach einem Comeback Straches sei, meinte selbiger.

(APA)

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