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H&M schließt 250 Geschäfte

(c) APA/AFP/TT News Agency/FREDRIK SANDBERG)
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Die Erholung beim schwedischen Modekonzern setzt sich fort: „Das Schlimmste liegt hinter uns.“

Stockholm/Wien. Der von der Coronakrise getroffene schwedische Modehändler Hennes & Mauritz (H&M) will sein Filialnetz ausdünnen. Im kommenden Jahr soll die Zahl der Geschäfte unter dem Strich um rund 250 schrumpfen, wie das Unternehmen am Donnerstag zur Vorlage seiner endgültigen Zahlen für das bis Ende August gelaufene dritte Geschäftsquartal bekannt gab.

Die Erholung des Konzerns von der Krise im Frühjahr setzt sich jedenfalls fort, weshalb Konzernchefin Helena Helmersson gestern auch Optimismus verströmte: „Obwohl die Herausforderungen noch lang nicht vorbei sind, glauben wir, dass das Schlimmste hinter uns liegt und wir gut aufgestellt sind, um gestärkt aus der Krise herauszukommen“, sagte sie. Auch im September hätten sich die Erlöse im Vergleich zu den Vormonaten weiter verbessert.

Wie bereits bekannt und gestern bestätigt, war dem Einzelhändler im Sommerquartal die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelungen. Im Berichtszeitraum hatte der Konzern rund 50,9 Mrd. schwedische Kronen (rund 4,81 Mrd. Euro) umgesetzt, gerechnet in den jeweiligen Länderwährungen war das ein Rückgang von 16 Prozent. Nach Steuern hat sich der Gewinn auf 1,82 Mrd. Kronen mehr als halbiert. Für September meldete H&M einen Rückgang der Erlöse um fünf Prozent. (ag./est)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.10.2020)

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