Dominic Thiem ist makellos ins Paris-Achtelfinale eingezogen, hat drei praktisch perfekte Matches gespielt. Die Strapazen der US Open spürt er. „Aber ich schwimme noch auf der Welle."
Auf Dominic Thiem ist Verlass. Gewinnt der Österreicher bei den French Open in Paris den ersten Satz, dann gewinnt er auch das Match. Das war in den 23 vorangegangenen Spielen so – und gegen Casper Ruud war es nicht anders. 6:4, 6:3, 6:1 lautete das Drittrundenergebnis nach 2:15 Stunden Spielzeit, Thiem erreichte damit ohne Satzverlust das Achtelfinale, in dem am Sonntag überraschend Hugo Gaston und nicht Stan Wawrinka wartet.
Dass Thiems weiße Weste nach siegreichen ersten Sätzen keinen schwarzen Fleck erhalten würde, war in der Begegnung mit Ruud keineswegs gewiss. Der Beginn glich einem großen Kampf, Favorit und Underdog agierten zunächst etwas nervös und in ihrem Spiel zerfahren, aus einem 1:3-Rückstand machte der Niederösterreicher aber eine 5:3-Führung, nach 58 Minuten stand es 6:4.