In Österreich und vielen anderen Ländern hätten die Regierungen eine falsche Einstellung dazu, mit welchen Mitteln Menschen langfristig zu etwas gebracht werden könnten – Angst sei jedenfalls nicht geeignet, sagen Kurt Langbein und Elisabeth Tschachler in ihrem Buch „Das Virus in uns“.
Irgendwann, vielleicht Anfang, eher Mitte nächsten Jahres wird die weltweite Schockstarre nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie vorbei sein und die Bevölkerung Schritt für Schritt zu ihrem gewohnten Lebensstil zurückkehren. Aber wie lang diesmal? Denn irgendwann, vielleicht in drei, vielleicht in 30 Jahren, kann es erneut passieren, dass ein krankmachendes bzw. tödliches Virus von einer Fledermaus oder einem anderen Wildtier auf den Menschen überspringt.
„Was dann?“, fragt der Filmemacher und mehrfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalist Kurt Langbein. „Wird das wirtschaftliche, kulturelle und soziale Leben erneut stillgelegt? Beginnt der weltweite Wettlauf nach einem Impfstoff von vorne?“