Fahren

Fahrassistenten helfen uns – beim Verdummen?

Noch frei von Assistenz und streng analog: Cockpit des ersten Golf GTI, 1976.
Noch frei von Assistenz und streng analog: Cockpit des ersten Golf GTI, 1976.(c) Werk
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Der Siegeszug der Assistenzsysteme bis zum autonom fahrenden Auto: Nicht alle nehmen die Entwicklung widerspruchlos hin. Der US-Philosoph „und Mechaniker“ Matthew Crawford eröffnet die Diskussion.

„Die heute einflussreichsten Stimmen in der Geschäftswelt und der Technologie propagieren eine feste Entschlossenheit, die Unwägbarkeiten des Lebens so weit wie möglich durch von Maschinen generierte Unfehlbarkeit zu ersetzen.“

Eine Salve von Matthew Crawford als Kostprobe seines neuen Buches „Why We Drive“ und Einstieg in eine Diskussion, die – endlich – mit gebührender Verve geführt wird: In welche Welt steuern wir, wenn wir immer mehr Bereiche unseres Lebens Maschinen und ihren Algorithmen überantworten? Geht der Siegeszug der künstlichen Intelligenz (KI) mit dem Niedergang unserer eigenen einher?

Selbst repariert. Bestseller-Autor Crawford, der sein erstes Buch den Freuden der handwerklichen Betätigung gewidmet hat („Ein gelungener Tweet kann niemals so befriedigen wie ein selbst repariertes Schaltgetriebe“), nimmt in „Why We Drive“ das Steuer in die Hand: Im Auto finden wir einen der letzten Räume unseres Lebens vor, in denen wir eigenverantwortlich handeln können (und müssen) und ganz auf unsere Sinne angewiesen sind.

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