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Kann es noch heuer besser werden?

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Der September ließ die Anleger mit Verlusten zurück. Ein Vorbote für das letzte Quartal?

Wien. Jetzt hat es also auch Donald Trump erwischt. Lang verharmloste der US-Präsident das Coronavirus, nun haben er und seine Frau, Melania, sich ausgerechnet im Endspurt des Präsidentschaftswahlkampfs damit angesteckt. Die Börsen reagierten im ersten Moment ziemlich verschnupft. Inzwischen ist der mächtigste Mann der Welt zwar wieder ins Weißen Haus zurückgekehrt. Bis klar ist, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird, dürfte die Unsicherheit aber bleiben. Die Volatilität an der Börse ist derzeit jedenfalls doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr.

Der Wahlausgang – so er sich rasch abzeichnet – könnte dann aber der Startschuss für eine Rallye sein. Auch weil theoretisch die Jahreszeit dafür spricht. „Der Oktober hat grundsätzlich den Ruf der Bärentöter“, sagt UniCredit-Bank-Austria-Chefanalystin Monika Rosen. Das Winterhalbjahr spielt den Aktionären historisch betrachtet stärker in die Hände. Das hat nicht nur damit zu tun, dass institutionelle Investoren vor dem Jahresende noch Bilanzkosmetik („window dressing“) betreiben, um ihre Ergebnisse zu verbessern. Sondern auch mit dem anstehenden Beginn des neuen Jahrs. Sind die Weihnachtsfeiertage erst einmal vorüber, fließt neues Geld in den Markt – und kann den Grundstein für weitere Kursanstiege bilden.

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